Wie ich einem Imbiss in 12 Monaten 79 Google-Bewertungen verschaffte (während die Konkurrenz 14 Jahre für 116 brauchte)

“Man muss nicht groß anfangen, aber man muss anfangen, um groß zu werden.” - Zig Ziglar

Ivans Geschichte: Vom Mechaniker zum Imbiss-König

Stell dir vor, du eröffnest einen Imbiss am Arsch der Welt – auf einem Getränkemarkt-Parkplatz in Babenhausen, wo die einzigen Gäste Tauben und ein paar verlorene Seelen sind. Genau das hat Ivan gemacht, ein breit gebauter Kroate mit einem Herz aus Gold. Eigentlich Mechaniker, wollte er nebenbei was für seine Frau und seine Tochter aufbauen. Seine Kumpels aus der Werkstatt haben gelacht:

„Der macht in drei Monaten wieder zu!“

Ivan versteht von Internet-Technik so viel wie ich von kroatischem Volkstanz – also nix. Aber sein Essen? Der Hammer! Nur: Wie kriegst du die Welt dazu, das mitzubekommen?

Der Typ vor Ivan hat’s auf demselben Parkplatz versucht und ist kläglich gescheitert. In einem Jahr hat er mickrige neun Google-Bewertungen geschafft, dann war Schluss. Sein leerer Imbisswagen steht jetzt auf Google Maps wie ein Mahnmal des Scheiterns:

Doch Ivan hatte was, das der andere nicht hatte: meinen Cousin – und durch ihn

mich.

Ich hab Ivan über meinen Cousin kennengelernt, ebenfalls ein Mechaniker. Er war der Einzige, der an Ivan geglaubt hat. Mein Cousin vertraut mir blind und sagt immer: „Du bist ein Ass!“ Als er von Ivans Imbiss-Idee gehört hat, hat er mich direkt mit reingezogen – nicht nur, weil ich gutes Essen liebe, sondern weil er wusste: Ohne smarte Strategien bleibt das ein Traum ohne Gäste.

Ich war also von Anfang an dabei. Mein Cousin hatte die verrückte Idee: „Eine Website für einen Imbiss? Warum nicht?“ Ivan war erst skeptisch – „Ich bin Mechaniker, kein Technik-Freak“ –, aber mein Cousin hat ihm gut zugeredet: „Vertrau mir, der Typ hier weiß, was er tut.“ Und ich hab Ivan klargemacht:

„Wir leben im digitalen Zeitalter. Alle sind am Handy – da müssen wir hin, wo die Augen der Leute sind: online.“

Nach ein paar Beispielen, wie das bei anderen läuft, hat Ivan den Sprung gewagt.

Vor dem ersten Tag hatten wir die Website und das Google-Profil startklar – Ivan konnte loslegen. Tag 1, Eröffnungsfeier. Die Kunden waren baff:

„Welcher Imbiss hat denn bitte eine Seite im Netz?!“

Ivan war am Anfang noch stutzig, also hab ich ihm gesagt: „Frag doch mal, ob sie die Seite gesehen haben.“ Und was soll ich sagen? JEDER hat sie gesehen! Die Leute kamen rein, grinsten und meinten: „Klar, die Website hat mich hergelockt!“ Ivan hat das ein paar Mal gemacht und dann schnell aufgehört zu fragen, weil’s ihm fast peinlich war, wie oft das kam, haha.

Und dann der digitale Zauber mit Google. Stell dir vor: Du sitzt in Seligenstadt, 20 km entfernt, suchst nach Cevapcici, und plötzlich poppt dieser kleine Imbiss mitten im Nirgendwo auf –

Das ist Ivan!

Das gilt für die meisten Städte im Umkreis – in Babenhausen ist er Platz 1, aber sogar in Aschaffenburg finden Leute seinen Laden. Ein Typ kam mal rein und meinte: „Ich bin aus Aschaffenburg, hab dich gegoogelt und musste herkommen!“ Ivan hat mich angegrinst, als hätte er den Jackpot geknackt.

Bewertungen waren der nächste Knaller. Ivan wusste nicht, wie er das anstellen soll, ohne wie ein Bettler zu wirken, aber ich hab ihm den Trick gezeigt. Ein simpler QR-Code auf den Tischen – zack, die Gäste scannen und bewerten direkt. Zufriedene Leute verteilen fünf Sterne wie Konfetti, und wenn mal einer meckern will, bleibt das unter uns. Inzwischen plaudert Ivan mit seinen Stammkunden, fragt locker: „Na, wie war’s heute?“ – und die Sterne hageln nur so rein.

Auf der Website haben wir die besten Bewertungen präsentiert, klar und einfach, wie eine Pinwand voller Lob. Ein Kunde hat geschrieben:

Ivan war total umgehauen, als er das gelesen hat. Und das Beste? Immer wieder kommen Leute von außerhalb, 20-30 km weit, nur für sein Essen. Die vollen Tische und die begeisterten Kommentare sprechen für sich.

Ergebnis:

Ein Volltreffer 🎯

In 12 Monaten hatte „König Cevapcici“ 79 Bewertungen mit 4,9 Sternen. Jetzt halt dich fest: Der „Star Imbiss“, an einer top Lage in Babenhausen, hat in 14 Jahren nur 116 Bewertungen geschafft –

lächerliche

8

pro Jahr!...

Keine Website, keine Ahnung von Online-Marketing, und sie wundern sich, warum niemand kommt. Ivan und ich haben sie im ersten schon Monat überholt – auf einem Parkplatz!

Und nun es geht weiter: Als Nächstes kommt ein Loyalty-System. Eine Stempelkarte, physisch oder virtuell, damit die Leute immer wiederkommen. Ivan träumt schon vom Catering – und ich sorge dafür, dass das klappt.

Das kannst du auch haben

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